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SPORTaktiv Winterguide 2018

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ver wird, ist längst

ver wird, ist längst nicht neu. Besonders stolz sind die Hersteller jetzt aber auf moderne Fertigungstechniken, die eine punktuelle Wärmeregulation am Körper zulassen. So gelingt es inzwischen, Fasern und Stoffe so einzusetzen, dass sie sich den Anforderungen bestimmter Körperzonen anpassen. Beispielsweise werden im Bereich des Rückens und unter den Armen solche Materialien eingesetzt, die atmungsaktiv, kühlend und feuchtigkeitstransportierend sind, während an Nieren und Brust die Wärmewirkung erhalten bleibt. Alle Frostbeulen freuen sich überdies wohl über einen besonderen Clou der Modehersteller; nämlich über Hardshelljacken mit integrierten Heizsystemen. Über feine, unsichtbare Drähte, die sich perfekt ans Design anpassen, lassen sich solche Skijacken jetzt extern erwärmen und setzen dem fiesen Bibbern im Lift damit ein längst überfälliges Ende. Sicherheit trifft Komfort Selbstverständlich legt verantwortungsvolle Sportmode heuer nicht nur Wert auf Wohlgefühl, sondern auch auf Sicherheit. Auch hier geht der Trend zu einer verbesserten Leichtigkeit der Protektionsmaterialien bei maximaler Stabilität. Eingenähte Schulterabschlüsse, vorgeformte Knie oder Aufnäher an Ellenbogen aus extraleichtem Cordura oder Kevlar schützen im Falle eines Aufpralls. Alltagtauglich Dass die neue Skimode bei all ihren Funktions-Highlights auch optisch der Renner ist, dürfte außer Frage stehen. Immerhin ist das Modebewusstsein auf der Piste in den letzten Jahren immer mehr in den Mittelpunkt gerückt. Und was trägt man dabei heuer? Offen geantwortet: nichts wirklich Neues. Denn vor allem Retrodesigns sind dieser Tage wieder absolut gefragt. Mit großen Streifen auf der Brust und in Klassikerfarben wie Blau, Rot und Weiß erinnern uns die aktuellen Trends an die Pisten-Kulisse, die wir noch aus Jugend tagen kennen. Aber genau das macht den Charme auch aus. Mode ist eben doch nicht vergänglich; irgendwann kommt jeder Trend zurück. Der besondere Clou dabei: Moderne Skioutfits sind in ihrem Design auf die Trends abgestimmt, die auch außerhalb der Piste gefragt sind. Figurbetonte Schnitte machen die Pistenmode ebenso alltagstauglich wie herausnehmbare Innenfutter, die eine Tiefschnee-Jacke mit nur wenigen Handgriffen in einen lässigen Stadt-Anorak verwandeln. Nachhaltigkeit Und übrigens geht der Trend nicht nur in Design-Fragen zu dem, was schon einmal da gewesen ist. Auch die Materialauswahl greift auf vermeintliche Retrostoffe, wie Kaschmir, Merinowolle oder aufgearbeitete Baumwolle zurück. Vor allem bei den Wäscheschichten, die unmittelbar auf der Haut getragen werden, sind diese Naturmaterialen wegen ihrer weichen Haptik und unbedenklichen Verträglichkeit bleibt. Mutter Natur ist eben noch immer die beste Designerin. Und genau das ist auch der Grund, warum sie eine immer wichtigere Rolle spielt. Umweltschutz wird heuer größer geschrieben denn je. Von Jahr zu Jahr setzt sich die Branche immer höhere Maßstäbe der Nachhaltigkeit. So werden immer mehr bluesigngeprüfte Materialien und Technologien verwendet; als Kunde erkennt man diese Auszeichnung an einem kleinen Siegel am Kleidungsetikett. Viele Unternehmen haben sich überdies zum Ziel gesetzt bis zum Jahr 2020 in den Kollektionen gänzlich auf die umweltschädlichen Polyfluorcarbone (PFC) zu verzichten. Wir finden: ein toller Vorsatz. Und natürlich freuen wir uns schon auf das Ergebnis. Mode ist eben nie vergänglich. Fotos: Bergans, Marmot 208 SPORTaktiv

LEAVE NOTHING BUT FOOTPRINTS ECO-SHELL FOOTWEAR DAS ZWIEBEL-PRINZIP MIT DIESEN WÄSCHESCHICHTEN WIRST DU PISTENTAUGLICH BASISSCHICHT Diese erste Wäscheschicht liegt direkt auf der Haut an. Idealerweise ist es eine dünne, atmungsaktive, schnelltrocknende Funktionsunter wäsche, die dafür sorgt, dass Schweiß schnell nach außen getragen wird und das Körperklima so auf einem konstant angenehmen Niveau bleibt. Als besonders effektiv und angenehm hat sich dabei ein Mischgewebe aus Merinowolle, Kaschmir und Synthetikstoffen erwiesen. ISOLATIONSSCHICHT Den Körper warm zu halten ist die Hautaufgabe dieser mittleren Wäscheschicht. Je nach Temperatur werden Materialien wie Merinowolle, Fleece oder Daunen eingesetzt. Übrigens: Eine gute Alternative zur Naturdaune bieten Syntethikmaterialien (z.B. Kapok oder Bambus), die häufig bereits eine vergleichbare Wärmewirkung aufweisen und oft sogar pflegeleichter sind. OBERSCHICHT Diese letzte Schicht dient hauptsächlich als Abgrenzung gegen Umweltfaktoren wie Wind, Schnee und Regen. Dabei gibt der Wert der „Wassersäule“ das Maß der Wasserdichtigkeit eines Materials an. Wer nicht nur Schönwetterfahrten unternehmen will, investiert in eine Kleidung, die mindestens 10.000 mm Wassersäule vorweisen kann Hanwag Saisa High Lady ES Sportlicher Damenstiefel mit wasserdichter und atmungsaktiver Eco-Shell Footwear Membran, hergestellt ohne den Einsatz von Fluorchemie. Perfekter Grip dank MICHELIN ® V-ROUGH Sohle für den Alltag im Herbst und Winter.

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