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SPORTaktiv Winterguide 2018

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NA KLAR SIND WIR

NA KLAR SIND WIR WINTERFIT! WENN DER BERG RUFT, SOLLTE MAN VOLLER ELAN ANTWORTEN KÖNNEN: „JA, WIR SIND BEREIT FÜR DIE GAUDI IM SCHNEE.“ WIR HABEN NÄMLICH DIE LETZTEN WOCHEN GENUTZT, UM ORDENTLICH KRAFT UND KONDITION ZU TANKEN. UND ZWAR MIT DIESEN TRAININGSTIPPS: VON LINDA FREUTEL Dieses sanfte Gleitgefühl auf der Piste, der Zauber von frisch gefallenem Neuschnee, der in der Sonne glitzert; was gibt es Schöneres, als einen perfekten Wintertag von morgens bis abends voll auszukosten – auf Pisten und Loipen und am Eis. Der einzige Haken: Diese Momente, an denen die Oberschenkel anfangen zu brennen, der Puls rast und die Knie wackelig werden. Diagnose: Kondition im Keller. Sport macht einfach mehr Spaß, wenn man fit ist. SPORTLICHKEIT IST SICHERHEIT Sport im Schnee ist eben nichts für Ungeübte. So einen Hang formschön hinunterzuschwingen stellt höchste Anforderungen an Muskelkraft, Reaktions- und Koordinationsfähigkeit. Erschöpfungszustände verderben einem dabei nicht nur die Laune, sondern erhöhen auch das Risiko einer Verletzung ungemein. Nach der Mittagspause bzw. am frühen Nachmittag ist das Unfallrisiko besonders hoch. Zu diesem Zeitpunkt trennt sich nämlich die Spreu vom Weizen: Nur wer daheim sein Trockentraining brav absolviert hat, kann weiter boarden, carven und wedeln. Der große Rest muss entweder pausieren oder schlimmstenfalls einen Gips riskieren. Fotos: iStock 258 SPORTaktiv

KONDITION STEIGERN FÜR MEHR DURCHHALTEVERMÖGEN COUNTDOWN: KRAFT TANKEN VOR DER SKISAISON Die Skisaison beginnt daher nicht erst, wenn die weißen Flocken rieseln. „Als Vorbereitung wäre es ideal, wenn man das ganze Jahr über Sport treibt“, erklärt Sport-Coach und Mentaltrainerin Klara Fuchs (www.klarafuchs.com). Wen nun Gewissensbisse plagen, muss dennoch keine Bange haben. Im Hinblick auf den Skiurlaub ist es nie zu spät in die Vollen zu gehen. Wer sich jetzt noch auf den Saisonsport vorbereiten will, kann auch noch in den letzten sechs Wochen ordentlich Schmalz in die Beine bekommen, sofern er das Training wirklich exakt auf die Anforderungen des Wintersports abstimmt. Beim Skifahren und anderen Schneesportarten geht es in erster Linie um Beinkraft, Kondition und Koordination. Und noch ein Tipp vorab: Skigymnastik ist nur dann sinnvoll, wenn man sie regelmäßig absolviert und sich dabei langsam steigert. Die ersten Male mit weniger Intensität trainieren und die Power dann im Laufe der Wochen erhöhen; das motiviert mehr, als wenn man sich gleich beim ersten Mal total verausgabt. Gezieltes Cardio-Training verstärkt die Belastungsfähigkeit und lässt Ruhepuls und Blutdruck sinken. „Man hält auf den Brettern einfach länger durch“, verspricht Fuchs und empfiehlt: „Wer sich konditionell schnell noch fit machen will, absolviert drei bis vier Trainingseinheiten von 30 bis 40 Minuten pro Woche. Joggen oder Radfahren sind optimale Sportarten. Dabei macht es Sinn, die Herzfrequenz zu kontrollieren. Viele machen nämlich den Fehler, dass sie in einem zu hohen Herzfrequenzbereich trainieren und somit zwar Schnelligkeitsspitzen erreichen, jedoch keine gesunde Grundlagenausdauer aufbauen. Um auf der Piste lange mitmischen zu können, sollten die Pulswerte beim Training zwischen 120 und 140 Schlägen pro Minute liegen.“ LAST-MINUTE-TIPP FÜR SPÄTEINSTEIGER Schwimmen ist nicht nur eine nette Abwechslung, sondern vor allem eine Top-Sportart zum Konditions- und gleichzeitigen Kraftaufbau. SPORTaktiv 259

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