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SPORTaktiv Winterguide 2020

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LEISER, ABER VOLLER

LEISER, ABER VOLLER LEBENSFREUDE DIE LUST AUF SCHNEE, AUF BEWEGUNG IN DER NATUR UND NICHT ZULETZT AUF URLAUB IST UNGEBROCHEN GROSS. DIE TOURISMUS- BRANCHE IST AUF EINE UNGEWÖHNLICHE WINTERSAISON 2020/21 EINGESTELLT – ABER BESTMÖGLICH VORBEREITET. VON CHRISTOF DOMENIG UND CHRISTOPH HEIGL Die Sehnsucht nach Skiurlaub ist ungebrochen – zeigte etwa eine Erhebung, die vom deutschen „Rheingold Institut“ im Auftrag der „Österreich Werbung“ im Herbst in Deutschland, Österreich und den Niederlanden durchgeführt wurde. Es zeigte sich, dass die Lust auf einen Winterurlaub in allen drei Ländern groß ist, die Menschen mit dem Buchen jedoch zuwarten würden. „Sind die Rahmenbedingungen gegeben, dann wollen unsere Gäste auch in diesem Jahr Winterurlaub in Österreich machen“, schloss man etwa bei Salzburger Land Tourismus aus der Untersuchung. Steiermark Tourismus stellte (noch vor dem Lockdown) seine traditionelle „Steiermark-Winter“-Pressekonferenz unter das Motto: „Winter? Aber sicher. Und sicher leiser.“ „Die Reiselust ist da, das zeigen internationale Marktbeobachtungen“, betonte dort auch Erich Neuhold, Geschäftsführer von Steiermark Tourismus. „Rausgehen in die Natur, Naturgenuss, Geselligkeit statt Partys“ – so will man im „beliebtesten Inlandsreiseziel der Österreicher“ (laut Österreich Werbung) auch in diesem Winter punkten. Im Mittelpunkt: die Sicherheitskonzepte, die für den Wintertourismus in allen Bereichen ausgearbeitet wurden. Der Skiverbund Ski amadé hat sich den heurigen Winter auch anders vorgestellt, immerhin wollte man das 20-Jahr-Jubiläum des großen Kartenverbundes vom steirischen Schladming-Dachstein bis in die Salzburger Skiberge (25 Orte in 5 Regionen, 760 km Piste, 270 Lifte) gebührend feiern. Foto: Ski amadé 34 SPORTaktiv

„Wir freuen uns im Stillen“, sagte Geschäftsführer Christoph Eisinger bei der Saisoneröffnungs-PK in Wien. „Jetzt ist nicht die Zeit für große Feiern. Wir hatten viele schöne Jahre und sind deshalb voller Zuversicht für die Zukunft.“ Auch er verwies auf etliche konkrete Maßnahmen für den Corona-Winter. „Drei bis fünf Prozent der heurigen Kosten“, schätzt Eisinger, „entstehen durch zusätzliches Personal sowie die neuen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen.“. Eisinger betonte auch: „Wir sind gut vorbereitet, aber in Wirklichkeit Passagier des Pandemiegeschehens – und auf die Kooperation der Bevölkerung angewiesen.“ Die „Allianz Zukunft Winter“, die österreichweit Interessensvertreter der Seilbahnen, Skiindustrie, der Tourismus- und Freizeitbetriebe sowie des Österreichischen Skischulverbandes vereint, musste ihre traditionelle Denkfabrik „Forum Zukunft Winter“ coronabedingt heuer absagen. Stattdessen bündelte Franz Schenner, Gründer und Sprecher der Allianz, die Stimmen der Mitglieder in einer gemeinsamen Erklärung. Kern der Botschaft: „Skifahren, Langlaufen, Boarden und Schneeschuhwandern beflügeln das Herz-Kreislauf-System und soziale Kontakte sind mit Abstand möglich. Party und Ballermann sind Schnee von gestern – die Wintersportbranche setzt in diesem Winter auf Entschleunigung, Nachhaltigkeit, den Genuss regionaler Produkte und Lebensfreude.“ Wie möglichst viele Skitage im Winter 2020/21 möglich sein sollen: Das fassen wir auf den folgenden beiden Seiten zusammen! SPORTaktiv 35

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